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Retrofit in Zeiten von Corona

September 2020

Wenn auch Deutschland nicht so stark von der Pandemie betroffen ist wie andere Länder, sind Veränderungen trotzdem deutlich zu spüren. Digitalisierung lautet das Stichwort und ist die Lösung für viele Unternehmen, die durch Corona starke Umsatzeinbußen verzeichnen mussten. So wandern viele Offline-Produkte in den E-Commerce-Bereich, denn die Nachfrage steigt dort immer weiter an. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, müssen Lieferanten allerdings produzieren, was online verkauft wird. Für diese Unternehmen bedeutet das, dass alle Anlagen reibungslos funktionieren und auf dem aktuellsten Stand der Technik sein müssen. Was passiert also, wenn eine Anlage diese Kriterien nicht erfüllt?

In der heutigen Zeit neigen wir dazu, Altes loswerden und Neues anschaffen zu wollen. Damit versprechen wir uns größtmöglichen Nutzen, beste Qualität und Aktualität. Doch neu bedeutet nicht automatisch die beste Lösung. Eine vorteilhafte Alternative zur Neuanschaffung ist die Anpassung einer bestehenden Anlage, auch Retrofit genannt. Durch Retrofit-Maßnahmen werden alle Hauptkomponenten auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht – von der Software bis hin zur Hardware.

Seit diesem Jahr verzeichnet der Retrofit-Spezialist AM-Automation einen Anstieg der Nachfragen in diesem Bereich. Retrofit ist eines der drei Standbeine des Unternehmens und nimmt etwa 30 Prozent des täglichen Arbeitsaufkommens ein. Warum sich viele dafür und gegen eine Neuanschaffung gerade in Corona-Zeiten entscheiden, hat vor allem mit der Anlagenverfügbarkeit und Umsetzungszeitraum zu tun. Um diese zu gewährleisten, muss die Anlage so schnell wie möglich wieder optimal funktionieren. Während die Planung und Realisierung eines Neubaus sehr zeitintensiv ist, nehmen Retrofit-Maßnahmen, je nach Projekt, nur ca. ein Viertel der Planungszeit in Anspruch. Die Umsetzung selbst erfolgt meist über das Wochenende. Das heißt, dass eine Realisierung in der Regel innerhalb von 48 Stunden ohne Betriebsstörungen stattfindet. Gerade in Betrieben, wo die Auslastung steigt, ist das ein elementarer Entscheidungspunkt. Anhand eines stimmigen Realisierungskonzeptes wird außerdem dafür gesorgt, dass der Output nicht unterbrochen wird. Alte Komponenten, für die keine Ersatzteile mehr erhältlich sind, werden durch moderne Teile mit mindestens zehn Jahren Verfügbarkeit ersetzt. So ist ein dauerhaftes Bestehen der Anlage gewährleistet.

In Krisenzeiten sind aber nicht nur Realisierungszeiten, sondern auch Kosten ein wesentlicher Entscheidungsfaktor. Im Vergleich zum Neubau punktet auch hier Retrofit mit einem Bruchteil des Aufwandes. Das neue Steuerungskonzept sorgt zusätzlich für eine höhere Energieeffizienz und optimiert sowohl Zeit als auch den Verschleiß während der Produktion. So werden Wartungskosten reduziert. Außerdem kann individueller auf spezielle Produkte oder geringere Stückzahlen eingegangen werden.

AM-Automation betreut ihre Kunden von der Planung über die Realisierung bis nach der Inbetriebnahme. Durch aktuellsten Softwaresupport kann zu jeder Zeit und in Echtzeit auf die Anlage geschützt zugegriffen werden, da das Monitoring über eine VPN-Verbindung erfolgt. Für alle Fragen rund um das Thema Retrofit steht Ihnen Andreas Lehmann und das ganze Retrofit-Expertenteam zur Verfügung.